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Beitrag vom 09.02.2009
SWAN Day Berlin geht in die zweite Runde
AVIVA-Redaktion
Filme internationaler Filmemacherinnen, Spoken Word Performances, Diskussionen und ein Open Mike. Präsentiert werden Werke von Frauen, als Gäste sind alle willkommen. Save the date: 28. März 2009
SWAN (deutsch: Schwan) steht für Support Women Artists Now (deutsch: Unterstützt Künstlerinnen Jetzt). SWAN Day ist als internationaler Feiertag konzipiert und findet immer am letzten Samstag im März statt. SWAN Day Berlin wird wieder am Samstag, 28. März 2009 gefeiert. Das Festival dient der Anerkennung und Ehrung kultureller Beiträge von Künstlerinnen und deren Macht, die Gesellschaft positiv zu beeinflussen.
Das Event beinhaltet Filme von internationalen Filmemacherinnen, Spoken Word Performances, Diskussionen und ein Open Mike. Präsentiert werden ausschließlich Werke von Frauen, als Gäste sind alle willkommen.
2008 fand SWAN Day erstmalig statt. Schon dann gab es weltweit über 160 Veranstaltungen in elf Ländern auf vier Kontinenten. SWAN Day wurde bereits von den Bürgermeistern von New York, Boston, San Francisco und Washington, D.C. u.a. als offizieller Feiertag anerkannt. Letztes Jahr war das von Performance Lab Berlin initiierte SWAN Day Berlin das einzige Festival seiner Art in Westeuropa.
In der Programmierung des SWAN Day Berlin 2009 trifft das Persönliche auf das Politische in Form explosiver und pointierter Kunst. Die Kurzfilmreihe beinhaltet Werke von Filmemacherinnen aus den USA, der Türkei, aus Israel, Frankreich, Serbien, Tunesien, Italien, Polen und Deutschland. Die Filme zeigen die Auseinandersetzungen der Künstlerinnen mit dem Leben in ihrem Herkunftsland, mit ihren persönlichen und kulturellen Geschichten sowie mit aktuellen Entwicklungen. "Untitled" von Nancy Buchanan, das ihre Reise mit Anne Bean in den Nordirak dokumentiert, ist eines von mehreren kraftvollen Werken in der Reihe.
In den Spoken Word Performances werden selbstgeschriebene Texte von der Autorin performativ für das Publikum vorgetragen. Spoken Word ist eine sehr direkte und intime Form, die aus den Hip Hop- und Beatnik- Bewegungen der USA stammt und auch in Europa an Popularität gewinnt. Die Performances finden in deutscher und englischer Sprache statt, anschließend gibt es ein Open Mike.
Die Diskussionen lenken den persönlichen sowie den öffentlichen Blick auf die Fragen der Gleichrepräsentation und Gleichbezahlung von Frauen in den Künsten. Die Konsequenzen dieses Mangels an Frauen in schöpferischen Führungspositionen (z.B. als Filmemacherin, Regisseurin, Dirigentin, Komponistin, Choreografin, Kuratorin) sowie dessen Ursachen werden erkundet. Aktuelle Statistiken zum Thema werden präsentiert sowie Strategien der Verbesserung erarbeitet.
SWAN Day wurde von dem US-amerikanischen Fund for Women Artists und WITASWAN einberufen. Der Fund for Women Artists fungiert als Dachorganisation, die die weltweiten Events vernetzt, in Verbindung miteinander setzt und die internationale Ausstrahlung in der Presse, Öffentlichkeit und Politik anstrebt, siehe www.womenarts.org
SWAN Day Berlin 2009 wird von Performance Lab Berlin in Zusammenarbeit mit dem Fund for Women Artists und MusenTritt produziert.
Das detaillierte Programm sowie Veranstaltungsortinformation finden Sie unter: www.swandayberlin.org
Weiterlesen auf AVIVA-Berlin:
Interview mit den Initiatorinnen des Swan Day Berlin, Shannon Sullivan und Joey Juschka .
Swan Day Berlin 2008
Weitere Infos und Kontakt:
Performance Lab Berlin
Shannon Sullivan – Artistic Director
Ph. +49 (0)160 994 865 71
Joey Juschka – Management
Ph. +49 (0)178 364 3990
PF 360219, 10972 Berlin, Germany
www.performancelabberlin.com
MusenTritt
Sabine Küster
Ph. +49 (0) 170 27 3 28 24
info@musentritt.de
www.musentritt.de